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1:12 Initiative - Risiko oder Chance?

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Matthias Borner

 

1:12 Initiative - Risiko oder Chance?

Am 24. November kann das Schweizer Stimmvolk darüber bestimmen, ob das Verhältnis der Löhne in Unternehmen künftig begrenzt wird. Die Initianten möchten wenige Abzocker stoppen.

Das wird man aber nicht erreichen. Denn die Abzocker werden entweder ihren Steuerwohnsitz wechseln oder die schlechter bezahlten Arbeitsplätze verlagern, sei es in eine andere Firma oder auch ins Ausland. Diese Ausfälle müssen dann durch den Mittelstand getragen werden. Die Initianten verwiesen darauf, dass es auch mehr als 12 sein kann, da man die Arbeitszeit berücksichtigen muss. Konsequenz daraus wäre eine staatlich kontrollierte Zeiterfassung für sämtliche Betriebe, ein bürokratischer Unsinn. Die unappetitlich hohen Löhne können so nicht verhindert werden und sämtliche Betriebe werden geschwächt durch weiteren bürokratischen Aufwand sowie höhere Steuern.

Eines muss man der JUSO aber zweifelsohne zugutehalten. Sie haben erreicht, woran Economiesuisse, Handelskammer etc. gescheitert sind. Sie haben es geschafft, die Leute der Wirtschaft von Ihren Elfenbeintürmen wieder näher zum Volk zu bringen um ihre Anliegen zu erklären. Denn die direkte Demokratie ist eine der Hauptsäulen für den wirtschaftlichen Erfolg der Schweiz, daran erinnern sie sich zum Glück wieder.

Es wird ständig vor den Gefahren eines „Ja“ gewarnt. Dabei verkennt man, was für ein Zeichen dies nach aussen setzen würde, wenn sich das Schweizer Stimmvolk gegen diese populistischen Regulierungswünsche äussern würde. Dies in einer Abstimmung, die kein anderer Staat der Welt wagen würde. Deshalb werde ich auch mit einem gewissen Stolz am 24.November ein „Nein“ in die Urne einlegen.

Matthias Borner

Leserbrief vom Oktober 2013